Unseren Ausflug zum Golcanda Fort was wohl umheimlich schön sein muss, den wir für Samstag morgen geplant hatten liessen wir dann doch sein und vergammelten den Tag in der Wohnung.
Abends ging es dann zum Chinesen, der sogar im Lonely Planet empfohlen ist.
Das ganze nennt sich Oris und soll wohl eines der besseren Restaurants in Hyderabad sein.
Wir waren eher enttäuscht. Das Essen (ich hatte Hunan Fisch) war nicht besonderes und die Kellner waren total überfordert. Neben mir saß ein weiterer Deutscher, der seine Vorspeise und den Hauptgang gleichzeitig bekam während sonst noch niemand etwas hatte.
Bis der Rest (wir hatten gleichzeitig bestellt) was bekam dauerte es auch noch 5 Minuten, Michael (der Deutsche) hatte seinen Hauptgang in die Küche zum Warm halten zurückgeschickt damit er die Vorspeise in Ruhe essen konnte.
Nach eine Weile und viel Chaos kam dann auch der Rest des Essens, bis auf Lenas bestellt Cola und Eduardos Essen.
Als dann endlich alle satt waren kam auch Eduardos Essen, der sich aus Hunger mittlerweile über die anderen Gerichte die um ihn rumstanden hermachte. Die Portionen hier sind meistens so groß, dass man das gar nicht alleine schafft. Insbesondere meinen Reis hab ich bisher noch nie ganz essen können.
Rechnung gab es dann auch sogar für jeden einzelnen (das erste mal in Indien). Nur leider standen die Getränke nicht bei den Leuten drauf die sie bestellt hatten. Also wurde konspirativ rumgerätselt "Wer hat meine Cola", "Wem fehlt ein Wasser auf der Rechnung?". Die Preise waren für Indien auch nicht ohne. Dürften so um die 500 Rupees pro Person gewesen.
Sind dann im Vergleich zum Vortag auch recht zügig heimgefahren. Manche sind wohl noch in einen Club gegangen aber wir hatten beide keine Lust darauf. Nicht zuletzt deswegen, weil wir nicht wie am Vortag nachts über das Tor klettern wollten. In unserem Haus lebt unter der Treppe in einem winzigen Zimmer ein Wachmann mit Frau und zwei Kindern, der nachts das Tor abschliesst. Radha meinte zwar den könnten wir nachts anrufen und er macht uns auf aber irgendwie wollten wir den Kerl auch nicht aufwecken.
Mittwoch, 22. August 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen