Essen, Trinken, Einkaufen, Inder

Nachdem ich unseren tollen Heizer ja schon vorgestellt hab gibts ihn hier nun auch mal in Action.

Freitags (3.8) haben wir uns direkt auf den Weg zu einem Supermarkt in der Nähe gemacht nachdem ich die Wegbeschreibung (rechts-links-rechts-rechts-rechts) von Stephanie vergessen hatte musste sie mir dann das ganze dann doch nochmal am Handy erklären. Also gelangten wir zu Spencers Supermarket. Ein ganz toller Laden wo man keine Photos machen darf also gibts auch keine Bilder davon. Dafür gibt es in jedem Gang mindesten 2 Verkäufer die kein englisch können. Teilweise sitzen/stehen die einfach da und klopfen die Reispäckchen wieder platt. Da werden dann  aus dem Regal genommen dann klopft da einer 2-3 min drauf rum. Komisches Volk
Auf dem Weg dahin wurden wir von der gesamten Strasse angegafft, hellhäutige sind halt doch eine Besonderheit hier. 

Wir haben uns mit dekorativen Handtücher als Bodenmatte vor den Bädern, Unmengen an Wasser (wie bei jedem Einkauf in den letzten Tagen) eingedeckt und vor die Frage gestellt was wir denn essen sollten uns für leckere Maggi-Instant-Nudeln entschieden.

Die sahen dann auf unserer "Kochplatte" so:



und in der Allzweckessschüssel so:



aus.

Samstags gingen wir erneut einkaufen und entschieden uns für Fertiggericht indisch nachdem wir unsere schmackhaften Nudeln (die seit dem nicht mehr angerührt wurden und im Kühlschrank *alles in den Kühlschrank* liegen) nicht zweimal hintereinander essen wollten.

Das ganze hat besser geschmeckt als es aussah:



Im Laufe des Tages lernten wir dann die beiden Inder Radha und Ramesch (? kA wie man das schreibt) kennen. Die beiden haben (bzw in Rameschs Fall hatten) am CMIT Kurse in Deutsch und SAP soweit wir es verstanden haben. SAP gibts hier an jeder Ecke. Naja auf jeden Fall machen die beiden diese Kurse und werden anfang September für ein Jahr nach Karlsruhe gehen und da dann wohl weiterlernen. Ramesch ist mittlerweile schon wieder aus Hyderabad weg in seine Heimat bei Chennai während Radha noch ein paar Tage da ist bevor er mit dem Zug kreuz und quer durch Indien fährt (wartet auf nur auf sein Visum). Es ist ursprünglich aus Kaschmir und muss da auch erst wieder hin, dann irgendwo anders hin und dann wieder nach Hyderabad. Halbe Weltreise.

Aber bis dahin hilft er uns hier noch wo er kann mit übersetzen, vermitteln usw.
Unter anderem (um den Bogen zu kriegen) hat er uns dann am Sonntag morgen in einen vegetarischen Imbiss gebracht wo wir unser erstes richtiges indisches Essen zu uns genommen haben.
In meinem Fall was das Doza. Das ist ein ganz flacher, in Öl gebratenen Reisteig, der gefüllt (bei mir mit Zwiebeln) und dann einmal umgeklappt wird. Dazu gibt es eine (für uns) halb scharfe Soße und eine mit Kokosmilch. Man reist sich (mit der rechten Hand ;) ) immer ein Stückchen ab. Verliert nicht wie ich sämtliche Zwiebeln und tunkt dass dann da rein. Eigentlich ganz lecker.
Lena hatte etwas typische südindische namens Igli was wohl eine Art Reiskuchen war. Hat uns jetzt beide nicht so umgehauen.